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Popdeurope:
Sommer-Musikfestival im Haus der Kulturen der Welt

Haus der Kulturen der Welt
presse@hkw.de

Mit Wochenend-Konzerten auf der Dachterasse, Club-Nächten und einem Summer Music Camp für Jugendliche richtet popdeurope seinen Fokus auf Sounds und Inspirationen, die außerhalb Europas entstanden, aber mittlerweile die Musikwelt Europas mit großer Selbstverständlichkeit prägen: Indische Breakbeats aus England, Westafrikanischer Soul aus Portugal, Brasilianische Grooves aus Andalusien oder Türkischer Hiphop aus Berlin. Popdeurope 2003 beschäftigt sich mit den "Sounds of the City“, indem es die neuesten Trends und Fusionen aus europäischen Metropolen präsentiert.

Nach der erfolgreichen Premiere 2002 zeigt popdeurope auch im Sommer 2003, wie vielfältig musikalische Popkultur in Europa sein kann: Club-Culture und Dancehall, Hiphop, R&B und Soul – all diese Stile sind längst zu globalen Sprachen der Popmusik geworden, die - um lokale Slangs bereichert – zu den neuen Sounds der Metropolen werden. Inmitten der entspannten Park-Atmosphäre im Tiergarten, in direkter Nachbarschaft zum Bundeskanzleramt, dem Schloss Bellevue und dem Brandenburger Tor stellt popdeurope mit seinen Konzerten am Freitag und Samstag Live-Acts auf der Open-Air-Bühne vor, denen im Clubprogramm DJs und Soundsystems folgen. An den Wochentagen arbeiten die internationalen Gäste des Festivals in einem Summer Music Camp mit Jugendlichen aus Berlin, um ihnen über den spielerischen Zugang zur Popmusik andere Kulturen vorzustellen. In der Video-Lounge werden die thematischen Schwerpunkte mit Musikdokumentationen vertieft.

popdeurope konzentriert sich mit seinem Programm darauf, international bereits erfolgreiche Künstler erstmals in Deutschland vorzustellen und ihnen so auch einen Karrierestart auf einem der wichtigsten Plattenmärkte der Welt zu erleichtern. popdeurope hat ein ebenso ausführliches wie vielfältiges Präsentationskonzept entwickelt, das Videostreams aller Auftritte im Internet ebenso umfasst wie die Kooperation mit einem Online-Plattenversand, um die Musik für das deutsche Publikum zugänglich zu machen, ausführliche, mehrsprachige Biografien aller Künstler auf drei Internet-Plattformen gehören dazu, genauso wie der Aufbau eines Netzwerks von Kontakten zur Musikindustrie. 2003 wird popdeurope außerdem offiziell mit der Kölner Popkomm kooperieren.

2003: Localizer in Metropolistan

Europas Metropolen atmen einen neuen Beat. Städte wie London, Brüssel, Marseille, Athen, Lissabon, Barcelona, Genua oder Istanbul sind Entstehungsorte und Impulsgeber einer neuen Form von Popkultur, die klanglich mitten im Zentrum der Globalisierung steht und die weltweit kommuniziert – auch jenseits der Medienkanäle des Mainstreams. Hiphop, Dancehall, Reggae, R’n’B, Breakbeats, 2Step – all diese Stile haben sich in den vergangenen Jahren zu weltweit verständlichen Pop-Sprachen entwickelt, die einen hohen und leicht zugänglichen Identifikations- und Orientierungsfaktor in einer unüberschaubaren Medienwelt darstellen.

Auf der Mainstream-Seite der Plattenindustrie befördert diese Globalisierung die weltweite kommerzielle "Verwertung“ von Role-Models wie Robbie Williams oder Britney Spears. Doch es gibt auch einen Gegentrend zu dieser Entwicklung, der nicht zuletzt in den Metropolen Europas deutlich zu erkennen ist. Kinder von Einwanderern oder nach Europa umgesiedelte Künstler, die ihre musikalische Ausbildung und damit die Weitergabe zahlreicher Traditionen noch in ihrer alten Heimat erfahren haben, machen sich die weltweite Verständlichkeit der Popsprachen in einem anderen Sinn zu Nutze.

Indische Kids in London nehmen klassische indische Musik als Grundlage für die in England entstandene Banghra-Popmusik und bedienen sich hierfür zugleich bei aktuellen britischen Dancefloor-Sounds. Algerische Jugendliche in Toulouse singen französische Arbeiterlieder mit arabischem Dialekt und fusionieren sie mit Hiphop. In der Türkei finden junge Musiker erstaunliche Parallelen zwischen House oder Techno und der spirituellen Musik, zu der die Derwische seit Jahrhunderten tanzen. In Brüssel entstehen einige der modernsten Interpretationen maghrebinischer und zentralafrikanischer Musik, indem Texte in der jeweiligen Sprache in einen Soul- oder Dancehall-Kontext eingefügt werden.

So unterschiedlich die musikalischen Stile sein mögen, die bei diesen neuen Fusionen entstehen, so deutlich ist doch die Gemeinsamkeit in der Methodik: Die globalen Soundsprachen werden genutzt, um lokale Identitäten, Slangs und Styles zu transportieren. Über das verbindende Element eines Beats oder eines Rhymes kann ein Interesse geweckt werden, sich auch mit den unbekannten Aspekten einer Migranten-Kultur zu beschäftigen. In genau diesem Spannungsfeld findet popdeurope seinen Ansatzpunkt und "seine“ migrating sounds in and out of europe.

popdeurope 2002 präsentierte 17 Acts aus 9 europäischen Ländern, darunter 10 Deutschland-Premieren und eine exklusive Produktion für das Festival . Es fand an 9 Wochenenden in der Zeit vom 21. Juni bis 31. August 2002 statt. Neben den Konzerten auf der Dachterasses des Hauses der Kulturen der Welt präsentierte der Berliner Club Trompete 5 Clubnächte mit DJs aus Berlin und Europa.

Kontakt: Gabriele Tuch tuch@hkw.de

DisORIENTation
Contemporary Arab art from the Middle East
20 March – 11 May 2003

 

 
Jüdische Weisheit

 


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