Boris Carmi:
Fotografien aus Israel
Boris Carmi (geb. 1914 in Moskau – gest. 2002 in Tel Aviv) gilt als Pionier der
israelischen Presse- und Dokumentationsfotografie. 1930 verließ er Moskau, sein
Weg führte ihn über Warschau, Saalfeld/Deutschland und Italien nach Paris, bis
er 1939 an Bord eines Zitrus-Frachters nach Palästina einwandern konnte...
Rudi Weissenstein:
Tsalmania in Tel Aviv
Am Unabhängigkeitstag wurde in Israel eine
ganz besondere Ausstellung eröffnet, bei der
schon alleine der Ort die Besichtigung wert ist...
Boris Carmi:
Fotografien aus Israel
Boris Carmi (geb. 1914 in Moskau – gest. 2002 in Tel Aviv) gilt als Pionier der
israelischen Presse- und Dokumentationsfotografie. 1930 verließ er Moskau, sein
Weg führte ihn über Warschau, Saalfeld/Deutschland und Italien nach Paris, bis
er 1939 an Bord eines Zitrus-Frachters nach Palästina einwandern konnte...
Jindrich Marco:
Israel
1948
Im Sommer des Jahres 1948 fotografierte ich für die
tschechoslowakische und amerikanische Presse im neu entstandenen Staat Israel.
Entwurzelung, Flucht,
Vertreibung, Neuanfang::
Fotografien von Boris Carmi in der "Akademie der Künste"
Eine Ausstellung von Alexandra Nocke (Kuratorin) in der Akademie der Künste,
Hanseatenweg 10, 10557 Berlin-Tiergarten, 15. Mai 2004 bis 27. Juni 2004...
Von Martin Jander
Der Fotograf Boris Carmi (1914 – 2002) verfolgte mit seiner Kamera über 60 Jahre
lang Leben und Gesellschaft Israels. Anlässlich seines 90. Geburtstages zeigt
die Berliner "Akademie der Künste" erstmals das Werk des Presse- und
Dokumentarfotografen
Begleitend
zur Ausstellung erscheint das Katalogbuch:
Alexandra Nocke (Hrsg.):
Boris Carmi – Photographs from Israel,
Prestel Verlag 2004
Euro 29,95
Bestellen?
Ein Mönch und ein Mukhtar (Oberhaupt
eines arabischen Dorfes) ergeben sich vor
den Israelischen Truppen, Grenze zum
Libanon, 1948 |
Unabhängigkeitstag,
Parade in Tel Aviv, 1950
Zur Vergrößerung Bilder anklicken!
© Kobi Carmi
(Tel Aviv) |
Jemenitische Frau trägt traditionelles
Make -up auf, Durchgangslager
1950er Jahre |
Winter in Tel Aviv, 1950er Jahre |
Boris Carmi - Fotografien aus Israel
Zur Ausstellung
Der in Russland geborene Boris Carmi ist einer der Pioniere des israelischen
Fotojournalismus. Sechs Jahrzehnte lang, seit den 1940er Jahren, dokumentierte
er Leben und Gesellschaft des zerrissenen Landes mit menschlichem Blick und
verfolgte die turbulenten Phasen der Staatsgründung und Staatsentwicklung. 1930
verließ er Moskau, sein Weg führte ihn über Warschau, Saalfeld/Deutschland und
Italien nach Paris, wo er an der Sorbonne Ethnographie studierte und zu
fotografieren begann. Von Paris ging er 1936 nach Danzig, wo er drei Jahre auf
seine Einreisegenehmigung wartete, bis er 1939 an Bord eines Zitrus-Frachters
nach Palästina einwandern konnte. Dort arbeitete er zunächst als Obstpflücker
und Lagerarbeiter, bis er sein Interesse für Fotografie zum Beruf auszubauen
begann.
Der Autodidakt Carmi war der erste Fotograf der israelischen Armeezeitung und
dokumentierte den Unabhängigkeitskrieg 1948 mit eindrucksvollen Fotografien, die
heute in Israel zu Ikonen der kollektiven Erinnerung geworden sind. Er arbeitete
für israelische Zeitungen und Zeitschriften, und seine stillen Bilder berichten
von den enormen Herausforderungen, denen das junge Land ausgesetzt war. Die von
ihm – inmitten aller Konfrontationen – fotografierten Gesichter erzählen von
Entwurzelung und Neuanfang, Aufbauwillen und Zukunftsangst. Seine Fotografien
vermitteln bis heute das Lebensgefühl der Menschen in einem Staat auf der Suche
nach Identität und Normalität.
Seine Arbeiten werden ab Mai 2004 in der Akademie der Künste erstmals als
Einzelausstellung außerhalb von Israel zu sehen sein. Die Ausstellung zeigt
Fotografien aus der turbulenten Phase der Staatsgründung, des beginnenden
Krieges mit den Arabern, der Massen-Einwanderung aus aller Welt und der
Wirtschaftskrise, aber auch Porträts von Künstlern und Politikern sowie
Momentaufnahmen aus Israels Alltag und der Entwicklung der Stadt Tel Aviv.
Boris Carmis individuelle Bildsprache setzt sich ab von der offiziellen Politik
der zionistischen Bewegung und der damaligen israelischen Regierung, die in
diesen Jahren das Motiv der ‚Ankunft’ und das Ideal des ‚Neuen Menschen’ in den
Vordergrund stellte. Besonders charakteristisch dafür sind die Fotografien aus
den frühen Jahren des Staates und der Massen-Alyia im ersten Jahrzehnt nach der
Staatsgründung. Boris Carmi begleitete die verschiedenen Einwanderungswellen mit
seiner Kamera und war fasziniert von den unterschiedlichen Lebenswelten und
Geschichten, die er in den Auffanglagern für Neuankömmlinge fand. Carmi, selbst
einmal ein Neueinwanderer gewesen, fotografierte mit viel Einfühlungsvermögen
die biographischen Tragödien und die Verletzlichkeit der Einwanderer von Bagdad
bis Berlin, ihre Zerrissenheit zwischen Abschied und Neuanfang. Menschen mit
Koffern und Kisten, auf dem Weg in eine ungewisse Zukunft. Carmi hat dabei alle
Stationen der Menschen im Übergang von der alten zur neuen Heimat dokumentiert:
die Ankunft der Schiffe im Hafen von Haifa, das große Auffanglager am Fuße des
Carmel Gebirges, die hastig improvisierten Durchgangslager und schließlich die
neugegründeten Siedlungen und Entwicklungsstädte, die angesichts der akuten
Wohnungsnot gebaut wurden. Boris Carmi war einer der wenigen aktiven Fotografen,
der diese wichtigen Momente der entstehenden Nation festhielt. Der von Carmi
dokumentierte Weg zu einem neuen Staat prägt für die Israelis bis heute das
visuelle Abbild der ersten Dekade des Staates. Sein Blick wanderte von einem
Ende des Landes zum anderen: er dokumentierte anonyme Helden, aber auch
Persönlichkeiten aus dem politischen und kulturellen Leben, die maßgeblich zum
Aufbau des Landes beigetragen haben.
Dieses Panorama israelischer Geschichte, gesehen durch die Augen von Boris Carmi,
gewährt Einblicke in längst vergangene Lebenswelten. Er war Entdecker und
Erzähler zugleich. Mit seiner Empfindsamkeit gegenüber dem ‚Hier und Jetzt’
rettete er Szenen vor dem Verschwinden und vermittelt uns bis heute das
Lebensgefühl einer ganzen Generation. Darüber hinaus besitzen seine Fotografien
etwas Universelles. Carmi sagte über sich selbst, dass er nichts Hässliches oder
Unästhetisches fotografieren könne und bezeichnete seinen Stil als
"optimistisch". Voller Beobachtungslust suchte er in den Wirren der
Staatsgründungsjahre nach dem "ästhetischen und humanistischen Aspekt". Seine
Fotografien dokumentieren die unmittelbar menschliche Perspektive - quer durch
alle sozialen Schichten. Boris Carmi fotografierte bis kurz vor seinem Tod im
September 2002.
Boris Carmi - Photographs from Israel
The Exhibition
Boris Carmi (b.1914, Moscow–d. 2002, Tel Aviv) is regarded as the founder of
Israeli photojournalism and documentary photography. Leaving Moscow in 1930, he
went to Warsaw first of all, then to Germany and Italy before finally reaching
Paris where he studied ethnography at the Sorbonne and took up photography. In
1936, he left Paris for Gdansk where he spent three years waiting for an entry
permit to Palestine. In 1939, on board a citrus freighter, he immigrated to
Palestine where he first worked as a fruit picker and warehouseman until he made
a profession out of his interest in photography.
For over 60 years, the self-taught Carmi followed the history of Israel with his
camera, including the turbulent period of the state’s foundation and growth. He
was the first photographer on the Israeli Army newspaper and, in 1948, recorded
the War of Independence in impressive images that in Israel are now icons of
collective memory. Working for Israeli newspapers and journals, he made quiet
pictures of the enormous challenges faced by the young country. The faces he
photographed tell of uprooting and new beginnings, determination to construct
the new state and fear for the future. Never siding with any one party, Carmi
instead explores the attitudes of the men and women living in a state that was
searching for an identity and a sense of normality.
From mid-May 2004, the Akademie der Künste in Berlin will host the first solo
presentation of Carmi’s work outside Israel. Being held under the patronage of
the German President, Johannes Rau, and the Israeli President, Moshe Katzaw, the
exhibition makes use of the late photographer’s large private archive that is
now managed in Tel Aviv by his son. It will show photographs taken in the years
following the foundation of Israel, in particular images of the 1948 War of
Independence, the waves of immigrants arriving in the country from across the
world, the reception camps established to house them, construction work in the
1950s and ‘60s, and the 1956 Sinai Campaign as well as images of everyday life
in Israel and the growth of the city of Tel Aviv.
Boris Carmi’s imagery was very much his own and it contrasted with the official
line of the Zionist movement and of the Israeli government of the day that
stressed the theme of "arrival” and the ideal of a heroic "new Jew”. Typical
examples of his work are the pictures from Israel’s early years. With great
sensitivity, Boris Carmi photographed the personal tragedies and the
vulnerabilities of immigrants from all over the world, from Baghdad to Berlin,
and the inner conflict they experienced at having said goodbye to their past and
the prospect of an uncertain future. As his gaze ranged across the country from
one end to the other, Carmi photographed unknown heroes as well as personalities
from the world of politics and the arts who all made major contributions to the
construction of the country.
This panorama of Israeli history, as seen through the eyes of Boris Carmi, gives
us an insight into a world that is now long gone. The photographer was both a
discoverer and a narrator. Sensitive to the "here and now”, he preserved events
from oblivion. To this day, his work conveys the outlook of a whole generation;
beyond that, however, it also possesses a universal quality. Speaking of himself,
Carmi said that he could photograph nothing ugly or unaesthetic, and described
his style as "optimistic”. Delighting in his status as an observer, he sought
out the "aesthetic and humanist” aspects amid the confusion of the years
following Israel’s foundation; in an immediate and direct way, his work records
the human angle – and every level of society. Boris Carmi continued to
photograph until shortly before his death in September 2002.
BORIS CARMI
Fotografien aus Israel
Jüdisches Museum
12. Oktober bis 30. Dezember 2005
40 Jahre diplomatische Beziehungen Deutschland – Israel
25 Jahre Städtepartnerschaft Frankfurt am Main – Tel Aviv
Boris Carmi (1914–2002) ist ein Pionier des israelischen Fotojournalismus. Sechs
Jahrzehnte lang dokumentierte er Leben und Gesellschaft des zerrissenen Landes
und verfolgte die turbulenten Phasen der Staatsgründung und Staatsentwicklung.
Carmis eindrucksvolle Bilder sind heute zu Ikonen der kollektiven Erinnerung
geworden und vermitteln bis heute das Lebensgefühl in einem Staat auf der Suche
nach Identität und Normalität. Neben Momentaufnahmen aus Israels Alltag sind
auch Fotografien der Entwicklung der Stadt Tel Aviv zu sehen. – Idee und
Konzeption: Alexandra Nocke.
Begleitpublikation mit deutschem und englischem Text:
Boris Carmi : photographs from Israel ; [on the occasion of the Exhibition
"Boris Carmi - Fotografien aus Israel" held at the Akademie der Künste, Berlin
from May 15 through June 27, 2004] / ed. by Alexandra Nocke. With contributions
by Yoram Kaniuk, Alexandra Nocke, and Joachim Schlör. [Hebrew transl.: Ulrike
Harnisch. Engl. transl.: Elizabeth Clegg]. - Munich ; Berlin ; London ; New York
: Prestel, 2004. - 111 S. : überw. Ill. ; 31 cm. - ISBN 3-7913-2933-2
Im Rahmenprogramm zur Ausstellung findet am Sonntag, dem 16. Oktober 2005, 18
Uhr, ein Kammerkonzert mit Werken von Bernhard Sekles, Theodor W. Adorno und
Paul Ben-Haim statt, ausgeführt vom Chagall Quartett unter Leitung von Marat
Dickermann.
Geöffnet: Di - So sowie 26. Dezember 10 -17 Uhr, Mi 10 - 20 Uhr
Geschlossen: Mo und am 13. Oktober (Jom Kippur) und 24./25. Dezember
Kostenlose öffentliche Führung: So 15 Uhr
Boris Carmi - Fotografien aus Israel
Biographie |
1914 |
Geboren am 1. Januar in Moskau als Sohn von Franya und Jacob Vinograd. Erst
1949 wird sein Familienname zu Carmi hebräisiert. |
1921 |
Carmis Mutter
stirbt bei einem Reitunfall. Seine Halbschwester Tusia, die den Menschewiki
angehört, wird von der bolschewistischen Polizei festgenommen und
verschwindet für immer. |
1929
|
Der Vater stirbt
auf einer Reise. |
1930
|
Carmis
Halbschwester Fela und ihr Onkel beschaffen Boris einen Pass und eine
Fahrkarte, die ihm die Ausreise nach Warschau ermöglichen. Von dort
vermittelt ihn sein Onkel Marcus Reisman zu einem Geschäftspartner in der
Nähe von Erfurt. |
1930-1933
|
Boris besucht
die Freie Schulgemeinde Wickersdorf in Saalfeld (Thüringen), ein
reformpädagogisches Internat. |
1933
|
Aufgrund der
unsicheren politischen Lage verlässt Carmi Deutschland und wird von seiner
Familie, die in Warschau bleibt, nach Italien geschickt. Er verliebt sich in
dieses Land und macht mit einer einfachen Iconta seine ersten Aufnahmen. |
1934-1936 |
Reise nach
Paris, wo er an der Sorbonne ein Studium der Ethnographie aufnimmt.
Anhaltendes Interesse an der Fotografie. |
1936
|
Begibt sich in
die Freie Stadt Danzig, um dort auf seine Papiere zur Auswanderung nach
Palästina zu warten. |
1936-1939
|
Carmi sitzt für
drei Jahre in Danzig fest. Fela schickt ihm Visum und Zertifkat aus
Palästina. In dieser Zeit erhält er von seinem Onkel in Warschau eine Leica,
seine erste professionelle Kamera. |
1939 |
Um die
gefährliche Reise durch Deutschland zu vermeiden, beschließt Carmi, Europa
mit dem Schiff zu umfahren: An Bord eines Zitrus-Frachters, der auf dem
Rückweg nach Palästina war, reist er nach Jaffa. Nach dreiwöchiger Reise
trifft er im März in Eretz Israel ein. Carmi möchte als Fotograf arbeiten,
verdient seinen Lebensunterhalt jedoch zunächst als Lagerarbeiter und später
als Obstpflücker. |
1940
|
Carmi wird
Gründungspartner und stellvertretender Geschäftsführer in der Reederei einer
Freundin, die Frachtschiffe für den Export von Produkten nach Beirut, Zypern
und Port Said vermittelt. |
1941 |
Meldet sich
freiwillig zur britischen Armee und setzt seine fotografische Tätigkeit
fort. Aus dem Ausland erhält Carmi zwei neue Kameras: eine Bosch und eine
Speed Graphic. |
1942
|
Boris wird als
Luftbildfotograf in die britische Armee aufgenommen und dient in der
kartografischen Abteilung u. a. in Ägypten und Italien. Lernt den deutschen
Fotografen Hans Chaim Pinn kennen, der ein enger Freund wird. Pinn bringt
Carmi neue Fototechniken bei und führt ihn in die Pressearbeit ein. |
1944
|
Als Mitglied
einer Kartografie-Einheit der britischen Armee in Italien stationiert. |
1946
|
Entlassung aus
der britischen Armee. Beginnt eine Laufbahn als unabhängiger Fotograf und
verpflichtet sich in der Haganah, die Vorläuferorganisation der Streitkräfte
des späteren Staates Israel. Arbeit in der kartografischen und
fotografischen Abteilung. |
1948 |
Während des
Unabhängigkeitskrieges arbeitet Carmi als Fotograf und Wachposten in der 8.
Division unter dem Kommando von Yizchak Sadeh. Als Mitarbeiter der
Soldatenzeitung BeMahaneh wird er der erste Stabsfotograf in der
israelischen Pressegeschichte. |
1949
|
Als
Reservesoldat arbeitet er bis 1956 für BeMahaneh. Sein Name erhält die
hebräische Form Carmi. Beginn der Arbeit als Zivilfotograf. |
1950
|
Freiberufliche
Tätigkeit für die Mapai-Parteizeitung Ashmoret und Ayin, die Zeitschrift des
israelischen Gewerkschaftsbundes Histadrut.
1952–76 Mitglied der Chefredaktion von Davar, der großen
Histadrut-Tageszeitung, und der Israeli Press Association. Fotoreportagen
aus Israel und dem Ausland für Davar ha-Shavua, die Wochenendbeilage von
Davar. |
1952-1976 |
Mitglied der
Chefredaktion von Davar, der großen Histadrut-Tageszeitung und der Israeli
Press Association. Fotoreportagen aus Israel und dem Ausland für Davar
ha-Shavua, die Wochenendbeilage von Davar. |
1956
|
Teilnahme am
Sinaifeldzug als Militärfotograf. |
1957 |
Heirat mit Shula
Balbirer. |
1958
|
Geburt des
Sohnes Kobi. |
1959 |
Erste
Einzelausstellung im Beit Sokolow, Tel Aviv. |
1960
|
Carmi reist mit
seinem Kollegen Nahum Pundak nach Afrika, um dort an einer Fotoreportage
über den kongolesischen Führer Patrice Lumumba zu arbeiten. |
1960-1976
|
Veröffentlicht
zusammen mit dem Schriftsteller Ephraim Talmi eine Buchreihe über
israelische Landschaften. |
1965
|
The Journey in
the Land of the Camels mit Texten von Binyamin Galai und Fotoaufnahmen von
Carmi. |
1972 |
Portraits. Boris
Carmi, verfasst von O. Hillel, erscheint bei Am Oved, Tel Aviv. |
1975
|
Shlomo Shwa und
Carmis Kinderbuch The Miraculous Journey of Flamingos erscheint bei Am Oved,
Tel Aviv. |
1979
|
Einzelausstellung im Beit Ariela, Tel Aviv. |
1985 |
Shlomo Shwa
veröffentlicht die Monografie Boris Carmi. Medina ba-Arisah (Staat in der
Wiege), erschienen im Verlag Smora Bitan, Tel Aviv. |
1988 |
Teilnahme an der
Ausstellung "BeMahaneh: 40 Years of Photography", die sich der
Militärfotografie widmet. |
1991
|
Das Tel Aviv
Museum of Art verleiht Carmi einen Preis für sein fotografisches Lebenswerk. |
1992
|
Einzelausstellung im Beit Yad Lebanim, Ra’anana. |
1995
|
Einzelausstellung im Rubin Museum, Tel Aviv. Carmi reist mit seiner Frau
Shula nach Paris.
Haim Avraham veröffentlicht seine Monografe The Radiance of the Man. A
Retrospective of the Photographer Boris Carmi 1945-1995, die bei The World
of Photography and Video Publishers in Holon, Israel, erscheint. |
1996 |
Einzelausstellung "Returning to Paris: 1935 – 1995" im Institut Français in
Tel Aviv. |
1997
|
Ausstellung mit
der Fotografin Pesi Girsch "Pesi and Boris – Photographers" in der Society
for Painters and Sculptors, Tel Aviv. Mehrere Fotografien von Carmi werden
bei Sotheby’s in New York versteigert. |
1998
|
Ausstellung mit
dem Künstler David Tartakover in der Passage de Retz, Paris. Versteigerung
von Fotografien Carmis bei Sotheby’s, New York und Christie’s, London. |
2001
|
Preis des Israel
Museum, Jerusalem, für sein fotografisches Lebenswerk. Einzelausstellung im
Haganah Museum, Tel Aviv. Am 12. September stirbt Carmis Frau Shula. |
2002 |
Gruppenausstellung im Rahmen des Israel Festival, Jerusalem.Boris Carmi
stirbt am 18. September in Tel Aviv. |
Boris Carmi - Fotografien aus Israel
15. Mai bis 27. Juni 2004
Pressefotos - Zum Herunterladen klicken Sie
bitte auf das entsprechende Bild.
Kostenfreie Verwendung der Fotos ausschließlich zur Berichterstattung.
Belegexemplar erwünscht.
Die Pressefotos stehen mit Ende der
Ausstellung nicht mehr zum download bereit.
Greek Monk & Sheikh.tif
Ein Mönch und ein Mukhtar
(Oberhaupt eines arabischen
Dorfes) ergeben sich vor den
Israelischen Truppen,
Grenze zum Libanon, 1948
135car.tif
Schuhe, von einem
ägyptischen Soldaten
zurückgelassen, Sinai, 1956
110car.tif
Nacht in Jaffa, 1952
139car.tif
Konrad Adenauer
(Bundeskanzler 1949-1963)
während seines kontroversen
Besuches in Israel der von
Protestkundgebungen gegen das
"Entschädigungsabkommen"
begleitet wurde, im Hintergrund
der erste Staatspräsident Israels,
Chaim Weizmann, 1966
108car.tif
Strandpromenade im Winter,
Tel Aviv, 1953
099car.tif
Bauer in Sichon Ya’acov,
1960er Jahre
023car.tif
In einem Kolonialwarenladen zu Zeiten der Lebensmittelknappheit, Tel Aviv,
1950er Jahre
109car.tif
Winter in Tel Aviv, 1950er Jahre
076car.tif
Unabhängigkeitstag,
Parade in Tel Aviv, 1950
046car.tif
Givati Kavallerie Brigade im Unabhängigkeitskrieg, bei Gadera, 1948
045car.tif
Palmach Treffen im Wald bei
Ben-Shemen, 1948
038car2.tif
Neueinwanderer, 1950er Jahre
035car.tif
Jemenitische Frau trägt
traditionelles Make-up auf, Durchgangslager 1950er Jahre
026car.tif
Alter jemenitischer Goldschmied, späte 1950er Jahre
024car.tif
Ma’abera - Zelte in einem Durchgangslager, 1950er Jahre
© für
Straßenschild bei Nahal Oz, 1954: Alexandra Nocke (Berlin)
© für alle anderen Abbildungen: Kobi Carmi (Tel Aviv)
|