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György Konrád:
Eröffnungsrede zur Fotoausstellung Boris Carmi

Diese Rede wurde bei der Eröffnung der Ausstellung "Boris Carmi - Fotografien aus Israel am 14.Mai 2004 gehalten.
Die  Ausstellung von Alexandra Nocke (Kuratorin) ist bis zum 27. Juni 2004 in der Akademie der Künste, Hanseatenweg 10, 10557 Berlin-Tiergarten zu sehen.

Boris Carmi:
Fotografien aus Israel

Boris Carmi (geb. 1914 in Moskau – gest. 2002 in Tel Aviv) gilt als Pionier der israelischen Presse- und Dokumentationsfotografie. 1930 verließ er Moskau, sein Weg führte ihn über Warschau, Saalfeld/Deutschland und Italien nach Paris, bis er 1939 an Bord eines Zitrus-Frachters nach Palästina einwandern konnte...
 

Rudi Weissenstein:
Tsalmania in Tel Aviv
Am Unabhängigkeitstag wurde in Israel eine
ganz besondere Ausstellung eröffnet, bei der
schon alleine der Ort die Besichtigung wert ist...

Boris Carmi:
Fotografien aus Israel

Boris Carmi (geb. 1914 in Moskau – gest. 2002 in Tel Aviv) gilt als Pionier der israelischen Presse- und Dokumentationsfotografie. 1930 verließ er Moskau, sein Weg führte ihn über Warschau, Saalfeld/Deutschland und Italien nach Paris, bis er 1939 an Bord eines Zitrus-Frachters nach Palästina einwandern konnte...

Jindrich Marco:
Israel 1948
Im Sommer des Jahres 1948 fotografierte ich für die tschechoslowakische und amerikanische Presse im neu entstandenen Staat Israel.

Entwurzelung, Flucht, Vertreibung, Neuanfang::
Fotografien von Boris Carmi in der "Akademie der Künste"
Eine Ausstellung von Alexandra Nocke (Kuratorin) in der Akademie der Künste, Hanseatenweg 10, 10557 Berlin-Tiergarten, 15. Mai 2004 bis 27. Juni 2004...

Von Martin Jander


Der Fotograf Boris Carmi (1914 – 2002) verfolgte mit seiner Kamera über 60 Jahre lang Leben und Gesellschaft Israels. Anlässlich seines 90. Geburtstages zeigt die Berliner "Akademie der Künste" erstmals das Werk des Presse- und Dokumentarfotografen
 

Begleitend zur Ausstellung erscheint das Katalogbuch:

Alexandra Nocke (Hrsg.):
Boris Carmi – Photographs from Israel,
Prestel Verlag 2004
Euro 29,95

Bestellen?

 

 

 


Ein Mönch und ein Mukhtar (Oberhaupt
eines arabischen Dorfes) ergeben sich vor
den Israelischen Truppen, Grenze zum
Libanon, 1948

Unabhängigkeitstag,
Parade in Tel Aviv, 1950

 

Zur Vergrößerung Bilder anklicken!
© Kobi Carmi (Tel Aviv)


Jemenitische Frau trägt traditionelles
Make -up auf, Durchgangslager
1950er Jahre

Winter in Tel Aviv, 1950er Jahre

Boris Carmi - Fotografien aus Israel

Zur Ausstellung

Der in Russland geborene Boris Carmi ist einer der Pioniere des israelischen Fotojournalismus. Sechs Jahrzehnte lang, seit den 1940er Jahren, dokumentierte er Leben und Gesellschaft des zerrissenen Landes mit menschlichem Blick und verfolgte die turbulenten Phasen der Staatsgründung und Staatsentwicklung. 1930 verließ er Moskau, sein Weg führte ihn über Warschau, Saalfeld/Deutschland und Italien nach Paris, wo er an der Sorbonne Ethnographie studierte und zu fotografieren begann. Von Paris ging er 1936 nach Danzig, wo er drei Jahre auf seine Einreisegenehmigung wartete, bis er 1939 an Bord eines Zitrus-Frachters nach Palästina einwandern konnte. Dort arbeitete er zunächst als Obstpflücker und Lagerarbeiter, bis er sein Interesse für Fotografie zum Beruf auszubauen begann.

Der Autodidakt Carmi war der erste Fotograf der israelischen Armeezeitung und dokumentierte den Unabhängigkeitskrieg 1948 mit eindrucksvollen Fotografien, die heute in Israel zu Ikonen der kollektiven Erinnerung geworden sind. Er arbeitete für israelische Zeitungen und Zeitschriften, und seine stillen Bilder berichten von den enormen Herausforderungen, denen das junge Land ausgesetzt war. Die von ihm – inmitten aller Konfrontationen – fotografierten Gesichter erzählen von Entwurzelung und Neuanfang, Aufbauwillen und Zukunftsangst. Seine Fotografien vermitteln bis heute das Lebensgefühl der Menschen in einem Staat auf der Suche nach Identität und Normalität.

Seine Arbeiten werden ab Mai 2004 in der Akademie der Künste erstmals als Einzelausstellung außerhalb von Israel zu sehen sein. Die Ausstellung zeigt Fotografien aus der turbulenten Phase der Staatsgründung, des beginnenden Krieges mit den Arabern, der Massen-Einwanderung aus aller Welt und der Wirtschaftskrise, aber auch Porträts von Künstlern und Politikern sowie Momentaufnahmen aus Israels Alltag und der Entwicklung der Stadt Tel Aviv.

Boris Carmis individuelle Bildsprache setzt sich ab von der offiziellen Politik der zionistischen Bewegung und der damaligen israelischen Regierung, die in diesen Jahren das Motiv der ‚Ankunft’ und das Ideal des ‚Neuen Menschen’ in den Vordergrund stellte. Besonders charakteristisch dafür sind die Fotografien aus den frühen Jahren des Staates und der Massen-Alyia im ersten Jahrzehnt nach der Staatsgründung. Boris Carmi begleitete die verschiedenen Einwanderungswellen mit seiner Kamera und war fasziniert von den unterschiedlichen Lebenswelten und Geschichten, die er in den Auffanglagern für Neuankömmlinge fand. Carmi, selbst einmal ein Neueinwanderer gewesen, fotografierte mit viel Einfühlungsvermögen die biographischen Tragödien und die Verletzlichkeit der Einwanderer von Bagdad bis Berlin, ihre Zerrissenheit zwischen Abschied und Neuanfang. Menschen mit Koffern und Kisten, auf dem Weg in eine ungewisse Zukunft. Carmi hat dabei alle Stationen der Menschen im Übergang von der alten zur neuen Heimat dokumentiert: die Ankunft der Schiffe im Hafen von Haifa, das große Auffanglager am Fuße des Carmel Gebirges, die hastig improvisierten Durchgangslager und schließlich die neugegründeten Siedlungen und Entwicklungsstädte, die angesichts der akuten Wohnungsnot gebaut wurden. Boris Carmi war einer der wenigen aktiven Fotografen, der diese wichtigen Momente der entstehenden Nation festhielt. Der von Carmi dokumentierte Weg zu einem neuen Staat prägt für die Israelis bis heute das visuelle Abbild der ersten Dekade des Staates. Sein Blick wanderte von einem Ende des Landes zum anderen: er dokumentierte anonyme Helden, aber auch Persönlichkeiten aus dem politischen und kulturellen Leben, die maßgeblich zum Aufbau des Landes beigetragen haben.

Dieses Panorama israelischer Geschichte, gesehen durch die Augen von Boris Carmi, gewährt Einblicke in längst vergangene Lebenswelten. Er war Entdecker und Erzähler zugleich. Mit seiner Empfindsamkeit gegenüber dem ‚Hier und Jetzt’ rettete er Szenen vor dem Verschwinden und vermittelt uns bis heute das Lebensgefühl einer ganzen Generation. Darüber hinaus besitzen seine Fotografien etwas Universelles. Carmi sagte über sich selbst, dass er nichts Hässliches oder Unästhetisches fotografieren könne und bezeichnete seinen Stil als "optimistisch". Voller Beobachtungslust suchte er in den Wirren der Staatsgründungsjahre nach dem "ästhetischen und humanistischen Aspekt". Seine Fotografien dokumentieren die unmittelbar menschliche Perspektive - quer durch alle sozialen Schichten. Boris Carmi fotografierte bis kurz vor seinem Tod im September 2002.



Boris Carmi - Photographs from Israel

The Exhibition

Boris Carmi (b.1914, Moscow–d. 2002, Tel Aviv) is regarded as the founder of Israeli photojournalism and documentary photography. Leaving Moscow in 1930, he went to Warsaw first of all, then to Germany and Italy before finally reaching Paris where he studied ethnography at the Sorbonne and took up photography. In 1936, he left Paris for Gdansk where he spent three years waiting for an entry permit to Palestine. In 1939, on board a citrus freighter, he immigrated to Palestine where he first worked as a fruit picker and warehouseman until he made a profession out of his interest in photography.

For over 60 years, the self-taught Carmi followed the history of Israel with his camera, including the turbulent period of the state’s foundation and growth. He was the first photographer on the Israeli Army newspaper and, in 1948, recorded the War of Independence in impressive images that in Israel are now icons of collective memory. Working for Israeli newspapers and journals, he made quiet pictures of the enormous challenges faced by the young country. The faces he photographed tell of uprooting and new beginnings, determination to construct the new state and fear for the future. Never siding with any one party, Carmi instead explores the attitudes of the men and women living in a state that was searching for an identity and a sense of normality.

From mid-May 2004, the Akademie der Künste in Berlin will host the first solo presentation of Carmi’s work outside Israel. Being held under the patronage of the German President, Johannes Rau, and the Israeli President, Moshe Katzaw, the exhibition makes use of the late photographer’s large private archive that is now managed in Tel Aviv by his son. It will show photographs taken in the years following the foundation of Israel, in particular images of the 1948 War of Independence, the waves of immigrants arriving in the country from across the world, the reception camps established to house them, construction work in the 1950s and ‘60s, and the 1956 Sinai Campaign as well as images of everyday life in Israel and the growth of the city of Tel Aviv.

Boris Carmi’s imagery was very much his own and it contrasted with the official line of the Zionist movement and of the Israeli government of the day that stressed the theme of "arrival” and the ideal of a heroic "new Jew”. Typical examples of his work are the pictures from Israel’s early years. With great sensitivity, Boris Carmi photographed the personal tragedies and the vulnerabilities of immigrants from all over the world, from Baghdad to Berlin, and the inner conflict they experienced at having said goodbye to their past and the prospect of an uncertain future. As his gaze ranged across the country from one end to the other, Carmi photographed unknown heroes as well as personalities from the world of politics and the arts who all made major contributions to the construction of the country.

This panorama of Israeli history, as seen through the eyes of Boris Carmi, gives us an insight into a world that is now long gone. The photographer was both a discoverer and a narrator. Sensitive to the "here and now”, he preserved events from oblivion. To this day, his work conveys the outlook of a whole generation; beyond that, however, it also possesses a universal quality. Speaking of himself, Carmi said that he could photograph nothing ugly or unaesthetic, and described his style as "optimistic”. Delighting in his status as an observer, he sought out the "aesthetic and humanist” aspects amid the confusion of the years following Israel’s foundation; in an immediate and direct way, his work records the human angle – and every level of society. Boris Carmi continued to photograph until shortly before his death in September 2002.

 

BORIS CARMI
Fotografien aus Israel

Jüdisches Museum
12. Oktober bis 30. Dezember 2005
40 Jahre diplomatische Beziehungen Deutschland – Israel
25 Jahre Städtepartnerschaft Frankfurt am Main – Tel Aviv


Boris Carmi (1914–2002) ist ein Pionier des israelischen Fotojournalismus. Sechs Jahrzehnte lang dokumentierte er Leben und Gesellschaft des zerrissenen Landes und verfolgte die turbulenten Phasen der Staatsgründung und Staatsentwicklung.
Carmis eindrucksvolle Bilder sind heute zu Ikonen der kollektiven Erinnerung geworden und vermitteln bis heute das Lebensgefühl in einem Staat auf der Suche nach Identität und Normalität. Neben Momentaufnahmen aus Israels Alltag sind auch Fotografien der Entwicklung der Stadt Tel Aviv zu sehen. – Idee und Konzeption: Alexandra Nocke.

Begleitpublikation mit deutschem und englischem Text:
Boris Carmi : photographs from Israel ; [on the occasion of the Exhibition "Boris Carmi - Fotografien aus Israel" held at the Akademie der Künste, Berlin from May 15 through June 27, 2004] / ed. by Alexandra Nocke. With contributions by Yoram Kaniuk, Alexandra Nocke, and Joachim Schlör. [Hebrew transl.: Ulrike Harnisch. Engl. transl.: Elizabeth Clegg]. - Munich ; Berlin ; London ; New York : Prestel, 2004. - 111 S. : überw. Ill. ; 31 cm. - ISBN 3-7913-2933-2

Im Rahmenprogramm zur Ausstellung findet am Sonntag, dem 16. Oktober 2005, 18 Uhr, ein Kammerkonzert mit Werken von Bernhard Sekles, Theodor W. Adorno und Paul Ben-Haim statt, ausgeführt vom Chagall Quartett unter Leitung von Marat Dickermann.

Geöffnet: Di - So sowie 26. Dezember 10 -17 Uhr, Mi 10 - 20 Uhr
Geschlossen: Mo und am 13. Oktober (Jom Kippur) und 24./25. Dezember
Kostenlose öffentliche Führung: So 15 Uhr
 

Boris Carmi - Fotografien aus Israel
Biographie
1914 Geboren am 1. Januar in Moskau als Sohn von Franya und Jacob Vinograd. Erst 1949 wird sein Familienname zu Carmi hebräisiert.
1921 Carmis Mutter stirbt bei einem Reitunfall. Seine Halbschwester Tusia, die den Menschewiki angehört, wird von der bolschewistischen Polizei festgenommen und verschwindet für immer.
1929 Der Vater stirbt auf einer Reise.
1930 Carmis Halbschwester Fela und ihr Onkel beschaffen Boris einen Pass und eine Fahrkarte, die ihm die Ausreise nach Warschau ermöglichen. Von dort vermittelt ihn sein Onkel Marcus Reisman zu einem Geschäftspartner in der Nähe von Erfurt.
1930-1933 Boris besucht die Freie Schulgemeinde Wickersdorf in Saalfeld (Thüringen), ein reformpädagogisches Internat.
1933 Aufgrund der unsicheren politischen Lage verlässt Carmi Deutschland und wird von seiner Familie, die in Warschau bleibt, nach Italien geschickt. Er verliebt sich in dieses Land und macht mit einer einfachen Iconta seine ersten Aufnahmen.
1934-1936 Reise nach Paris, wo er an der Sorbonne ein Studium der Ethnographie aufnimmt. Anhaltendes Interesse an der Fotografie.
1936 Begibt sich in die Freie Stadt Danzig, um dort auf seine Papiere zur Auswanderung nach Palästina zu warten.
1936-1939 Carmi sitzt für drei Jahre in Danzig fest. Fela schickt ihm Visum und Zertifkat aus Palästina. In dieser Zeit erhält er von seinem Onkel in Warschau eine Leica, seine erste professionelle Kamera.
1939 Um die gefährliche Reise durch Deutschland zu vermeiden, beschließt Carmi, Europa mit dem Schiff zu umfahren: An Bord eines Zitrus-Frachters, der auf dem Rückweg nach Palästina war, reist er nach Jaffa. Nach dreiwöchiger Reise trifft er im März in Eretz Israel ein. Carmi möchte als Fotograf arbeiten, verdient seinen Lebensunterhalt jedoch zunächst als Lagerarbeiter und später als Obstpflücker.
1940 Carmi wird Gründungspartner und stellvertretender Geschäftsführer in der Reederei einer Freundin, die Frachtschiffe für den Export von Produkten nach Beirut, Zypern und Port Said vermittelt.
1941 Meldet sich freiwillig zur britischen Armee und setzt seine fotografische Tätigkeit fort. Aus dem Ausland erhält Carmi zwei neue Kameras: eine Bosch und eine Speed Graphic.
1942 Boris wird als Luftbildfotograf in die britische Armee aufgenommen und dient in der kartografischen Abteilung u. a. in Ägypten und Italien. Lernt den deutschen Fotografen Hans Chaim Pinn kennen, der ein enger Freund wird. Pinn bringt Carmi neue Fototechniken bei und führt ihn in die Pressearbeit ein.
1944 Als Mitglied einer Kartografie-Einheit der britischen Armee in Italien stationiert.
1946 Entlassung aus der britischen Armee. Beginnt eine Laufbahn als unabhängiger Fotograf und verpflichtet sich in der Haganah, die Vorläuferorganisation der Streitkräfte des späteren Staates Israel. Arbeit in der kartografischen und fotografischen Abteilung.
1948 Während des Unabhängigkeitskrieges arbeitet Carmi als Fotograf und Wachposten in der 8. Division unter dem Kommando von Yizchak Sadeh. Als Mitarbeiter der Soldatenzeitung BeMahaneh wird er der erste Stabsfotograf in der israelischen Pressegeschichte.
1949 Als Reservesoldat arbeitet er bis 1956 für BeMahaneh. Sein Name erhält die hebräische Form Carmi. Beginn der Arbeit als Zivilfotograf.
1950 Freiberufliche Tätigkeit für die Mapai-Parteizeitung Ashmoret und Ayin, die Zeitschrift des israelischen Gewerkschaftsbundes Histadrut.
1952–76 Mitglied der Chefredaktion von Davar, der großen Histadrut-Tageszeitung, und der Israeli Press Association. Fotoreportagen aus Israel und dem Ausland für Davar ha-Shavua, die Wochenendbeilage von Davar.
1952-1976 Mitglied der Chefredaktion von Davar, der großen Histadrut-Tageszeitung und der Israeli Press Association. Fotoreportagen aus Israel und dem Ausland für Davar ha-Shavua, die Wochenendbeilage von Davar.
1956 Teilnahme am Sinaifeldzug als Militärfotograf.
1957 Heirat mit Shula Balbirer.
1958 Geburt des Sohnes Kobi.
1959 Erste Einzelausstellung im Beit Sokolow, Tel Aviv.
1960 Carmi reist mit seinem Kollegen Nahum Pundak nach Afrika, um dort an einer Fotoreportage über den kongolesischen Führer Patrice Lumumba zu arbeiten.
1960-1976 Veröffentlicht zusammen mit dem Schriftsteller Ephraim Talmi eine Buchreihe über israelische Landschaften.
1965 The Journey in the Land of the Camels mit Texten von Binyamin Galai und Fotoaufnahmen von Carmi.
1972 Portraits. Boris Carmi, verfasst von O. Hillel, erscheint bei Am Oved, Tel Aviv.
1975 Shlomo Shwa und Carmis Kinderbuch The Miraculous Journey of Flamingos erscheint bei Am Oved, Tel Aviv.
1979 Einzelausstellung im Beit Ariela, Tel Aviv.
1985 Shlomo Shwa veröffentlicht die Monografie Boris Carmi. Medina ba-Arisah (Staat in der Wiege), erschienen im Verlag Smora Bitan, Tel Aviv.
1988 Teilnahme an der Ausstellung "BeMahaneh: 40 Years of Photography", die sich der Militärfotografie widmet.
1991 Das Tel Aviv Museum of Art verleiht Carmi einen Preis für sein fotografisches Lebenswerk.
1992 Einzelausstellung im Beit Yad Lebanim, Ra’anana.
1995 Einzelausstellung im Rubin Museum, Tel Aviv. Carmi reist mit seiner Frau Shula nach Paris.
Haim Avraham veröffentlicht seine Monografe The Radiance of the Man. A Retrospective of the Photographer Boris Carmi 1945-1995, die bei The World of Photography and Video Publishers in Holon, Israel, erscheint.
1996 Einzelausstellung "Returning to Paris: 1935 – 1995" im Institut Français in Tel Aviv.
1997 Ausstellung mit der Fotografin Pesi Girsch "Pesi and Boris – Photographers" in der Society for Painters and Sculptors, Tel Aviv. Mehrere Fotografien von Carmi werden bei Sotheby’s in New York versteigert.
1998 Ausstellung mit dem Künstler David Tartakover in der Passage de Retz, Paris. Versteigerung von Fotografien Carmis bei Sotheby’s, New York und Christie’s, London.
2001 Preis des Israel Museum, Jerusalem, für sein fotografisches Lebenswerk. Einzelausstellung im Haganah Museum, Tel Aviv. Am 12. September stirbt Carmis Frau Shula.
2002 Gruppenausstellung im Rahmen des Israel Festival, Jerusalem.Boris Carmi stirbt am 18. September in Tel Aviv.
Boris Carmi - Fotografien aus Israel

15. Mai bis 27. Juni 2004

Pressefotos
- Zum Herunterladen klicken Sie bitte auf das entsprechende Bild.
Kostenfreie Verwendung der Fotos ausschließlich zur Berichterstattung. Belegexemplar erwünscht.

Die Pressefotos stehen mit Ende der Ausstellung nicht mehr zum download bereit.

Greek Monk & Sheikh.tif135car.tif110car.tif139car.tif 

Greek Monk & Sheikh.tif
Ein Mönch und ein Mukhtar
(Oberhaupt eines arabischen
Dorfes) ergeben sich vor den
Israelischen Truppen,
Grenze zum Libanon, 1948


135car.tif
Schuhe, von einem
ägyptischen Soldaten
zurückgelassen, Sinai, 1956


110car.tif

Nacht in Jaffa, 1952

139car.tif
Konrad Adenauer
(Bundeskanzler 1949-1963)
während seines kontroversen
Besuches in Israel der von
Protestkundgebungen gegen das
"Entschädigungsabkommen"
begleitet wurde, im Hintergrund
der erste Staatspräsident Israels,
Chaim Weizmann, 1966

108car.tif 099car.tif 023car.tif 109car.tif

108car.tif
Strandpromenade im Winter,
Tel Aviv, 1953

099car.tif
Bauer in Sichon Ya’acov,
1960er Jahre

023car.tif
In einem Kolonialwarenladen zu Zeiten der Lebensmittelknappheit, Tel Aviv, 1950er Jahre

109car.tif
Winter in Tel Aviv, 1950er Jahre

076car.tif046car.tif045car.tif038car2.tif

076car.tif
Unabhängigkeitstag,
Parade in Tel Aviv, 1950

046car.tif
Givati Kavallerie Brigade im Unabhängigkeitskrieg, bei Gadera, 1948

045car.tif
Palmach Treffen im Wald bei
Ben-Shemen, 1948

038car2.tif
Neueinwanderer, 1950er Jahre

035car.tif026car.tif024car.tif

035car.tif
Jemenitische Frau trägt
traditionelles Make-up auf, Durchgangslager 1950er Jahre

026car.tif
Alter jemenitischer Goldschmied, späte 1950er Jahre

024car.tif
Ma’abera - Zelte in einem Durchgangslager, 1950er Jahre

© für Straßenschild bei Nahal Oz, 1954: Alexandra Nocke (Berlin)
© für alle anderen Abbildungen: Kobi Carmi (Tel Aviv)

 

 
Jüdische Weisheit

 


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